Die architekturtheoretische Ästhetik-Studie von Martin der Bachem erscheint zunächst dunkel und bedrohlich. Doch betrachtet man die einzelnen Elemente dieser Arbeit, wird eine fast wissenschaftliche Präzision deutlich. Der Grund und Boden leuchtet verheißungsvoll und rein. Ein Haus und eine Mauer, radikal reduziert, dass sind die Elemente mit denen Martin der Bachem seine Studien durch spielt. Für die gezeigten Fotoarbeiten formte der Baukünstler aufwendige Gipsskulpturen. Durch digitale Montage lässt er seine monumentalen Welten entsstehen. Die hier vom Deutschen Kunstverein veröffentlichten Werke beschäftigen sich mit Variation, Anomalie und Vergänglichkeit.